Studium der Kunstgeschichte, Ur- und Frühgeschichte, der Klassischen Archäologie sowie der Germanistik an den Universitäten Kiel und Bonn. 2002: Promotion zum Dr. phil. 2004 - 2005 Volontariat bei der Bayerischen Schlösserverwaltung. Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 434 Erinnerungskulturen, (Revolutionserinnerung in der europäischen Bildpublizistik, 1789–1889) an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Er ist Mitherausgeber des Lexikons der Revolutionsikonographie. Lehraufträge am Kunsthistorischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Leuphana Universität Lüneburg. Martin Miersch hat sich intensiv mit der Geschichte der Buchillustration, der Genese des Künstlerbuchs im 20. Jahrhundert und den Bildmedien des 18. Jahrhunderts auseinandergesetzt.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen weiterhin: Politische Ikonographie des 17. bis 19. Jahrhunderts, Herrscherikonographie des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die Bildmedien der Französischen Revolution. In München hat er Ausstellungen zur europäischen Porträtminiatur (Residenz München) und zur Buchillustration der Romane des Abbé Prévost (1697–1763) kuratiert.